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76. Große Schwäbische Kunstausstellung


AUSSTELLUNGSDAUER
30.11.2024–05.01.2025

ÖFFNUNGSZEITEN
Di–So |10–17 Uhr 
Mo geschlossen

BBK-GALERIE IM GLASPALAST
2. Stock | Beim Glaspalast 1
86153 Augsburg

BBK SCHWABEN NORD/AUGSBURG
www.kunst-aus-schwaben.de

Am 29.11.204 eröffnete die 76. Große Schwäbische Kunstausstellung 2024/25. Die Veranstalter sind die beiden schwäbischen Berufsverbände Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK Schwaben Nord und Augsburg e. V. und BBK Allgäu und Schwaben Süd e. V.) in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat und den Kunstsammlungen und Museen der Stadt Augsburg. Die Schirmherrschaft hat traditionell der Bezirkstagspräsident des Bezirks Schwaben, Martin Sailer, inne. Das Ausstellungprojekt wird von Bezirk Schwaben, der Stadt Augsburg, den Kunstsammlungen und Museen Augsburg sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt. Es wird ein breites Spektrum zeitgenössischen, schwäbischen Kunstschaffens gezeigt, in dem alle künstlerischen Disziplinen zugelassen sind.

Der Kunstpreis der Stadt Augsburg wird heuer zum sechsten Mal in Folge vergeben und ist mit 2000 Euro dotiert. Der Preis wurde von der Jury einstimmig Christine Metz aus Ried zuerkannt.

Kunstpreis Begründung der Jury

Als Teil ihres aktuellen Projekts „The Time I Adopted 14 Molehills in the Snow“ sind in 2024 die Zeichnungen No 11 und No 14 entstanden. Darin ist die intensive Auseinandersetzung von Christine Metz mit sehr selbstverständlichen und unspektakulären Erscheinungen abzulesen. Maulwurfshügel finden sich besonders im Frühjahr in fast jeder Wiese in großer Zahl.

Immer wieder erwecken sehr kleine Ausschnitte am Boden die Aufmerksamkeit von Christine Metz. Die Gegenstände ihres Interesses setzt sie detailgenau, annähernd fotografisch in Szene und dabei wird jeder Quadratzentimeter am Boden, Erdreich, Schnee, Gras mit feinen Bleistiftlinien auf das Zeichenpapier übertragen.

In der Zeichnung No. 11 ist zudem der Ort der Entstehung am Rande eines Waldstück zwischen Baindlkirch, Eismannsberg und Zillenberg, an Hand der auf der Zeichnung vermerkten Koordinaten, nachzuvollziehen. Obwohl den Zeichnungen alles abzulesen ist, nichts ist geheimnisvoll oder verborgen, sind sie viel mehr als nur eine detailgenaue Reproduktion, denn das Zeichnen der Künstlerin Christine Metz erzählt von ihrem inneren Monolog, während sie sich mit der Selbstverständlichkeit eines Maulwurfshügels auseinandersetzt. Christine Metz sagt: „Die Zeichnung fungiert als seismographisches Protokoll von Wahrnehmung und Fokus“.

Norbert Kiening
Vorsitzender der Jury

Christine Metz, „Molehills in the Snow/14", 2024, Bleistift auf Papier, 40 x 58 cm, Foto: Norbert Kiening

Christine Metz, „Molehills in the Snow/14", 2024, Bleistift auf Papier, 40 x 58 cm, Foto: Norbert Kiening

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