The Only Possible Story

Die Ausstellung The Only Possible Story zeigt erste Ergebnisse des Publikationsprojekts Goodbye, Stalin. Das Projekt umfasst fotografische und kulturtheoretische Ansätze. Das Projekt begann mit der kritischen Analyse zweier Lehrbuchmotive der sowjetischen Malerei aus dem Spätstalinismus, der Erstellung von Foto-Reportagen (in der Ukraine, Polen, Frankreich und Deutschland) und an diese anknüpfend dem zeitgenössischen re-enactment der Motive. 

Daraus entstand ein Archiv diverser gesammelter Materialien, welche im kommenden Jahr in Form einer Publikation organisiert werden. An der Publikationsarbeit sind Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus der Ukraine und Deutschland  beteiligt, die die ausgewählten Motive und Materialien aus Sicht unterschiedlicher Forschungsgebiete interpretieren und dekonstruieren. 

Die Ausstellung wird zu einem offenen Forschungslabor und präsentiert Fotografien, Texte und Archivmaterial. Dabei thematisiert die politische und kulturelle Verortung der Werke in dem Zeitraum, der sich vom Spätstalinismus bis in die Gegenwart erstreckt. Wie und mit welchen Begriffen kann die Kunst des Stalinismus beschrieben werden? Welche kulturellen und ästhetischen Dominanten prägte der Stalinismus und wie übersetz(t)en sie sich auf unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche? Und welchen Gespenstern der Vergangenheit verhelfen sie zur Wiederauferstehung (falls sie jemals verschwanden)? 

Das Projekt ist von Anastasiia Batishcheva in Zusammenarbeit mit Julia Rybalka und Paul Stadler konzipiert.

https://goodbyestalin.com/

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