BESETZT
open form experiment / work in progress / Ausstellung
18.10. – 3.11.2024
Eine Raumnutzung mit künstlerischem Hintergrund, kuratiert von David Luis Grimm und Mirko Mielke
3 Wochen öffentliches Arbeiten ab 18.10.2024
Die Ausstellung entwickelt sich über die Laufzeit weiter und Sie sind herzlich eingeladen an diesem Prozess einer öffentlichen Zusammenarbeit von Künstler*innen aus Berlin und Bamberg teilzuhaben.
Beiträge aus dem Umfeld von David Luis Grimm & Mirko Mielke, dem künstlerischen Verbindungsbüro Berlin-Bamberg. Unter anderem von: Van Bo Le Mentzel, Jelly & Saqib Aziz, iA – Institute of Articipation, Chava Uszskurat, Siyavash Ghassemzadehgan, Warsaw Bauhaus, Lena Maria Held, Loni Mielke, Herbert Grimm, Felix Forsbach, Produzentengalerie Mitte, Ai Wui Wui, Jan Vormann, künstlerischer Arbeitskreis für kulturellen Antrieb, Joanna Maxellon, Manuel Schubbe und weiteren + ad hoc Beiträgen aus der interessierten Öffentlichkeit.
Im Rahmen von „BESETZT“ wird es neben der öffentlichen Zusammenarbeit und der prozessualen Entwicklung einer Ausstellung zusätzlich Workshopgelegenheiten, Dialogforum oder Picnics geben. Das Kesselhaus wird zu einem temporären Produktionshaus und Möglichkeitsraum für Spontanereignisse: Informationen vor Ort und unter www.davidluisgrimm.com
Im Oktober 2024 versammeln David Luis Grimm und Mirko Mielke Beiträge aus ihrem direkten Umfeld, die in inhaltlichem Zusammenhang mit ihrer eigenen Arbeitsweise stehen. Unterstützt von der Verbindungslinien des BBK Bayern entschlossen die beiden Künstler ihre begonnene Zusammenarbeit für ein Kommunikationsmöbel auszuweiten. Der Austausch zwischen Künstler*innen mit Bezug zu Bamberg und Berlin wird aus dieser Arbeit hervorgehend gestärkt und soll zu einer kontinuierlichen künstlerischen Verbindungsachse der Künstler*innen aus Bamberg und Berlin führen. Durch Kollaborationen kann die eigene Begrenztheit geöffnet werden und die Zusammenarbeit verstetigt sich. Diese Zusammenhänge werden in BESETZT sichtbar gemacht und der individuelle Möglichkeitsraum erweitert: für sich Selbst, das eigene Umfeld und vielleicht noch unbekannte Andere.
Über 3 Wochen hinweg besteht die öffentliche Möglichkeit den Ausstellungsraum auch als Ort der Produktion kennen zu lernen und einen eigenen Beitrag einzubringen: Im besten Fall wächst und verändert sich die Ausstellung über den Zeitraum hinweg. So werden fortwährend neue Gedanken, Verbindungen, Zukünfte entstehen, geschaffen und verworfen. Die Finisage am 3.11.2024 bildet eine Momentaufnahme der Zusammenarbeit und regt für weitere Kooperationen an.
Wir laden herzlich ein, sich am Ausbau künstlerischer Verbindungslinien von Bamberg nach Berlin und darüber hinaus zu beteiligen!
Die versammelten Einflüsse und Werke sind vielfältig und beleuchten soziale Aspekte von Design und Architektur, neue technische Möglichkeiten des 3D-Drucks, die Herausforderungen angewandter Utopie, Tätowierung und Dekoration, kindliche Power und Zukunftsvision, Outsider-Sein, Imperfektion und Kontrollbedürfnis in Skulptur, menschliche Beziehungen, Familie, künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, gegenseitige Unterstützung…
Das Kesselhaus bietet den Raum diese Themen zu verflechten und Zusammenhänge zwischen den Arbeitsweisen, den Künstler*innen und den beiden Städten sichtbar zu machen.